C++ ist im wesentlichen eine Erweiterung von C.

Das heißt, daß fast jedes sauber geschriebene C-Programm auch ein gültiges C++-Programm ist und sich gleich verhält, egal, ob es mit einem C- oder einem C++-Compiler übersetzt wird. Davon gibt es wenige Ausnahmen, die im Abschnitt Änderungen gegenüber C beschrieben werden.

Dadurch bleiben auch die systemnahen Möglichkeiten von C und die mögliche Laufzeiteffizienz erhalten.

Daß C++ alles erlaubt, was auch in C üblich ist, heißt aber nicht, daß dies auch sinnvollerweise so verwendet werden soll. Insbesondere wird in C der Präprozessor wesentlich intensiver für Makros genutzt, als typischerweise in C++. Dies kommt daher, daß er eigentlich sehr leistungsfähig ist und viele Programmiererleichterungen ermöglicht, die in C++ aber wesentlich eleganter über die eigentliche Sprachsyntax geschaffen werden. Da die entsprechenden C++-Konstruktionen nicht nur durch Textersatz vor dem Kompilieren greifen, sondern dem Compiler selbst bekannt sind, sind wesentlich sichereres Entwickeln der Quelltexte und höhere Effizienz des erzeugten Codes möglich.



AnyWare@Wachtler.de