Debuggen

ist ein weiterer Schritt auf dem steinigen Weg zum Superprogramm für den zufriedenen Kunden.

Erfahrungsgemäß gelingt es selten, ein Programm mit mehr als 10 Zeilen Quelltext auf Anhieb fehlerfrei zu erstellen.

Wenn man die Fehler beseitigt hat, die bereits vom Compiler oder vom Linker erkannt werden können, sind meist immer noch Fehler vorhanden, die erst zur Laufzeit des Programms in der Testphase auftreten. Solche Fehler werden teilweise am Verhalten des Programms erkannt, und sind schnell behoben.

Weniger offensichtliche Fehler (falsche Rechenergebnisse, unvermittelte Programmabstürze) sind oft nur schwer zu lokalisieren.

In diesem Stadium benötigt man einen Debugger. Damit kann man ein Programm während seiner Ausführung kontrollieren, auf Wunsch in Einzelschritten ausführen lassen oder in Abhängigkeit von Variablenwerten oder an bestimmten Stellen des Quelltextes anhalten lassen. Während ein Programm angehalten ist, kann man in Ruhe die Werte von Variablen betrachten, oder sogar testweise manipulieren.

Wer mit seinem Debugger gut umgehen kann, hat ein wesentlich leichteres Leben. Noch leichter tut man sich natürlich, wenn man die Fehler bereits im Vorfeld vermeidet. Aber das ist ein anderes Thema, und sprengt den Rahmen dieses Skripts deutlich.

AnyWare@Wachtler.de